Spinnereien Auf unserem Rundgang auf dem Boden treffen
wir auch auf Werkzeuge, die bei der Verarbeitung des Flachses
gebraucht wurden. |
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Vor hundert Jahren hatten Knechte, Mägde und auch die Kinder jeden Tag im Winter eine bestimmte Menge Flachs zu spinnen. ![]() |
Um Licht und Heizung zu sparen, gingen
die Spinnergruppen an jedem Abend zu einem anderen Mitglied. |
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Das Spinnen wurde zu einer Nebenbeschäftigung. Da kamen die Bauersfrauen und Mägde mit ihren Spinnrädern zusammen. Des Nachmittags wurde gesponnen, und nach einem stärkenden Abendbrot kamen die Bauern und Knechte. Dann gings auf die Diele, und die Spinnerei endete mit einem frischen Trunk und Tanz. Ein besonders gefährliches Getränk braute man dann, den sogenannten "Schwatten". Er bestand aus heißem Bohnenkaffee mit einem Zusatz von Likör und viel Zucker. Er wurde aus "Köppken" (große Tasse) getrunken. Neben dem "Schwatten" gab es den "Wormen" (eine Art Grog). |
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